Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende Bayern stellt Forderungskatalog vor
Ziel des Bündnisses aus Gewerkschaften und Verbänden ist der Zugang zu klimafreundlicher Mobilität für alle Menschen, unabhängig von Wohnort, finanziellem oder gesellschaftlichem Hintergrund, Mobilitätseinschränkungen oder Alter.
Das "Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende Bayern" hat auf einer Pressekonferenz in München seinen Forderungskatalog an die bayerische Staatsregierung vorgestellt. Bayern hat sich verpflichtet, bis 2040 klimaneutral zu werden. Damit das nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt, braucht es im für ca. 30 Prozent der Emissionen verantwortlichen Verkehrssektor tiefgreifende Veränderungen. Dafür setzt sich das neu gegründete Bündnis ein.
Vorbild ist das "Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende" auf Bundesebene
Das Bündnis, ein bislang einmaliger Zusammenschluss von Gewerkschaften, Sozial-, Wohlfahrts- und Umweltverbänden sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland, hat sich auf Bundesebene gebildet und nun in ähnlicher Zusammensetzung auch in Bayern konstituiert. Das bayerische Bündnis will die ökologische und sozialverträgliche Mobilitätswende aktiv und konstruktiv mitgestalten. Dies soll durch die Vernetzung der Bündnispartner:innen, Dialog- und Öffentlichkeitsarbeit sowie gemeinsame Aktionen erreicht werden.
Mobilitätswende als ganzheitliches Vorhaben
Die Mobilitätswende wird von den Bündnispartnern als ganzheitliches Vorhaben im Rahmen der folgenden vier Dimensionen betrachtet:
1. Mobilität als Element der Daseinsvorsorge anerkennen
2. Mobilität muss zu Gesundheit und Lebensqualität beitragen
3. Mobilitätswirtschaft sichert Beschäftigung und Wohlstand
4. Die sozialverträgliche Mobilitätswende braucht einen Kulturwandel
Die detaillierten Forderungen können im Positionspapier rechts im blauen Servicekasten nachgelesen werden.