Verkehrspolitisches Programm - ADFC Bayern

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Bayern e. V.

Radverkehrsförderung im Alltag

Radfahren ist nicht nur ein Verkehrsthema. © APril Agentur/ ADFC

Verkehrspolitisches Programm

Das Verkehrspolitische Programm des ADFC ist die Basis seiner bundesweiten verkehrspolitischen Arbeit und Grundlage dafür, mehr Menschen zum Radfahren zu bewegen.

Seit 1989 haben die „Bremer Thesen“ die Grundsätze des ADFC zum Verkehr umrissen. Ende 2013 wurden sie durch das Verkehrspolitische Programm abgelöst. Drei Jahre verbandsinterne Diskussion und Beteiligung zahlreicher Verkehrsexperten sowie Wissenschaftler stecken in dem Programm, das auf der ADFC-Bundeshauptversammlung 2013 in Aachen einstimmig verabschiedet wurde.

Radverkehr für alle

In zehn Kapiteln beschreibt das Programm, wie es gelingen soll, dass Menschen häufiger, länger, sicherer und lieber auf dem Rad unterwegs sind. Dabei geht es auch darum, breite Bevölkerungsgruppen aufs Rad zu bringen. Daher wird im Programm nicht nur von Radverkehr, sondern von verschiedenen Radverkehren gesprochen, die Menschen aller Altersgruppen mit all ihren unterschiedlichen Voraussetzungen umfassen. Ob langsam oder schnell, stark oder schwach, teures oder billiges Rad – Radverkehrsplanung muss alle Menschen berücksichtigen, die Rad fahren möchten.

Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen

Weiterer zentraler Punkt ist, dass Radfahren nicht nur ein Verkehrsthema ist. Mobilität mit dem Fahrrad bietet über die Verkehrspolitik hinaus Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie Verkehrs- und Energiewende, Klimawandel und Gesundheit. Mehr Radverkehr entspannt nicht nur die Situation auf den überfüllten Innenstadtstraßen, er ist gleichzeitig aktiver Umwelt- und Gesundheitsschutz und schont darüber hinaus wertvolle Ressourcen. Die Lebensqualität nimmt in allen Bereichen zu.

Verknüpfung von Verkehrsmittel

Es geht aber nicht nur ums Fahrrad: Die Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel ist gerade über längere Strecken ein wichtiger Faktor. Ob Bus, Bahn, CarSharing oder Fahrrad: Durch sinnvolle Vernetzung kommen Menschen schnell ans Ziel und entlasten die Straßen von Autofahrten von Tür zu Tür. Ein gut funktionierendes Gesamtsystem zu etablieren, gehört zu den Herausforderungen, denen sich Politik und Verkehrsbetriebe stellen müssen.

Verwandte Themen

ADFC trifft...! Mobilitätsmanagerin Montserrat Miramontes

ADFC trifft...! Mobilitätsmanagerin Montserrat Miramontes

Die „Europäische Mobilitätswoche" macht in diesen Tagen die Menschen auch in Bayern mobil – mit dem Fahrrad, mit…

ADFC trifft...! Felix Neureuther

ADFC trifft...! Felix Neureuther

Der Slalomstar aus Garmisch-Partenkirchen sagt: „Ich bin nicht Skiläufer, sondern Skifahrer! Deshalb mag ich es lieber,…

ADFC trifft…! Frank-Markus Barwasser, Kabarettist

ADFC trifft…! Frank-Markus Barwasser, Kabarettist

Er gehört längst zu den Großen des politischen Kabaretts in Deutschland: Frank-Markus Barwasser aus Würzburg.

ADFC trifft...! Michael Schwald, Polizeipräsident von Schwaben-Nord

ADFC trifft...! Michael Schwald, Polizeipräsident von Schwaben-Nord

Alle reden vom Wetter, er nicht: Michael Schwald tritt bei jedem Wetter in die Pedale seines Fahrrades.

Ab 1. Mai mit dem Rad zur Arbeit

Anfang Mai startet die Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC. Auch in diesem Jahr zählen alle Fahrten…

Nebeneinander fahrende Radler:in

StVO-Novelle fördert klimafreundliche und moderne Mobilität

Mit der 2020 überarbeiteten Straßenverkehrsordnung (StVO) wurden neue Verkehrsregeln beschlossen. Einige Regeln…

Astrid Pfitzer aus Kulmbach

ADFC trifft...! Astrid Pfitzer aus Kulmbach

Kulmbach ist das deutsche "Radl-Schlusslicht" beim Fahrradklima-Test 2020. Die Schlagzeile der "Frankenpost" sagt alles:…

So setzt sich der ADFC Bayern für den Radverkehr ein

Der bayerische Landesverband des ADFC hält engen Kontakt zu den bayerischen Ministerien für Verkehr, Umwelt, Wirtschaft,…

https://bayern.adfc.de/artikel/verkehrspolitisches-programm-des-adfc-4

Bleiben Sie in Kontakt