ADFC spricht mit...! Kerstin Schreyer, bayerische Verkehrsministerin
Sie kommt mit dem Fahrrad zum Gespräch mit dem ADFC und verkündet selbstbewusst: „Das ist ne Menge Holz, was wir da planen!"
Kerstin Schreyer, in Bayern für den Verkehr und damit auch den Radwegebau zuständig, möchte bis 2025 für 200 Millionen Euro einige Lücken im bayerischen Radnetz schließen – mehr geht nicht, sagt die Ministerin: „Uns fehlt das Fachpersonal für den Ausbau" ist die eine Begründung, die oft zähen Grundstücksverhandlungen die andere. Der ADFC Bayern meint: Wenn es hierzulande an Personal für die Radverkehrsplanung mangelt, sollten gute Planungsbüros z.B. auch aus den Niederlanden zum Zuge kommen.
Für Opposition und Fachleute sieht das Schreyersche Programm eher nach „Beruhigungspille für die Radlobby" aus. Die Ministerin ficht das öffentlich nicht an. Publikumswirksam stellt Kerstin Schreyer fest: „Wir müssen unser Bewusstsein ändern – hin zu mehr Fahrrad!"
In diesem Sinne: Gute Fahrt!
Unsere Pressemitteilung zum bayerischen Radwegebauprogramm 2020 bis 2024 des Verkehrsministeriums gibt es hier zum Nachlesen.