100.000 Unterschriften für den Radentscheid Bayern!
25.000 Unterschriften wären für die Zulassung des Volksbegehrens nötig gewesen. Viermal so viele haben die Radentscheid-Aktiven in nur vier Monaten gesammelt! Der ADFC Bayern ist Mitinitiator des Radentscheids.
100.000 Zeichnungen aus allen bayerischen Landkreisen sind ein ganz klares Signal an die Staatsregierung: Die Zeit der Sonntagsreden ist vorbei. Der Freistaat muss deutlich mehr tun, um Radfahren im ganzen Land sicher und komfortabel zu machen. Bayern braucht endlich ein Radgesetz, wie es der ADFC Bayern bereits seit 2018 fordert.
Am 16. November haben Radentscheid-Aktive an über 100 Orten in Bayern die Unterschriftenbögen für den Radentscheid Bayern an ihre Stadtverwaltung übergeben – von München bis Coburg, von Deggendorf bis Pfaffenhofen. Das Medienecho war riesengroß. Diese Aufmerksamkeit bringt den Radentscheid weiter nach vorne.
Wie geht's jetzt weiter?
Die Kommunen prüfen die eingegangenen Zeichnungen auf Wahlberechtigung. Im Anschluss gehen die Bögen an das bayerische Innenministerium und dann geht es erst richtig los: Sobald das Ministerium den Radgesetz-Entwurf des Radentscheid Bayern für zulässig erklärt, müssen innerhalb von zwei Wochen eine Million Unterschriften zusammenkommen. Auch alle, die bereits für das Volksbegehren unterschrieben haben, dürfen hier ein zweites Mal den Radentscheid mit ihrer Unterschrift unterstützen. Das bayerische Innenministerium legt die 14-tägige Eintragungsfrist fest. Sie wird vermutlich im Frühjahr oder Sommer 2023 sein.
Start der Crowdfunding-Kampagne
Für die zweite Phase des Volksbegehren Radentscheid braucht das Radentscheid-Bündnis finanzielle Ressourcen. Deshalb haben die Initiatoren eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen. Gegen eine kleine Spende erhalten Unterstützer:innen tolle Dankeschöns.
Hier geht's zur Cowdfunding-Kampagne: Radentscheid Bayern | Mit einem Volksbegehren bringen wir den Radverkehr in Bayern in Schwung (startnext.com)