„An Pfingsten und Fronleichnam war die Hölle los!" Radfahrer*innen aus nah und fern strömten in den Ort, überall wurden Fahrräder abgestellt, in den engen Gassen gab‘s bald kein Durchkommen mehr. Auch die nötigen Abstandsregeln waren durch die tagelange Radl-Invasion Makulatur. Volkach musste handeln, um die Auswirkungen des aktuellen Fahrradbooms in den Griff zu bekommen: „Wir haben eine Art Park-and-Ride-System für Radler*innen installiert", erklärt der ambitionierte Hobbyradrennfahrer Maiberger. „Am Ortsrand finden unsere Besucher jetzt Abstellplätze mit dem Logo 'Hier stehen wir!'- von dort geht’s dann entspannt zum Bummeln, Shoppen oder Essen in unsere pittoreske Altstadt!" Und zwar ohne Rad und Abstellstress. Kommt gut an – bei Touristen und Volkacher*innen. Die Verkehrssituation hat sich deutlich entspannt, der Urlaubsgenuss hat zugenommen. Wenn nötig lenken Parkanweiser die Fahrradfahrer*innen zu den Plätzen.

Das Konzept der Volkacher könnte Schule machen. Denn nicht nur an der Mainschleife werden in den bevorstehenden Sommerwochen immer mehr Rad-Tourist*innen erwartet.
Marco Maiberger gehört auch dazu: er macht eine ausgiebige Tour durch Mittelfranken und die Oberpfalz.
Der ADFC Bayern wünscht Gute Fahrt und immer genug Luft unter den Felgen!

PS: Volkach und die Fahrräder – auf YouTube gibt’s dazu ein Video.