ADFC ruft zur RADvolution auf! - ADFC Bayern
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Werde Teil der Radvolution! © ADFC/aufsiemitgebrüll

ADFC ruft zur RADvolution auf!

Es ist Zeit für gute Straßen für alle. Es ist Zeit für mehr Platz fürs Rad. „Es lebe die RADvolution!“ – der Aufruf des ADFC geht an alle: Schließt euch uns an und werdet gemeinsam mit uns laut für ein modernes Straßenverkehrsrecht!

Wir brauchen eine RADvolution! Es ist Zeit für gute Straßen für alle! Es ist Zeit für mehr Platz fürs Rad!

„Es lebe die RADvolution!“ – das ist ein Aufruf an alle, sich dem ADFC anzuschließen und gemeinsam mit uns laut zu werden: Wir wollen mehr Platz fürs Rad – in der Politik, in Gesetzen und auf der Straße. Wir setzen uns für lebenswerte Städte und für sichere Straßen ein. Klima- und Umweltschutz denken wir dabei immer mit. Für uns alle.

Die RADvolution des ADFC steht für eine familienfreundliche Revolution mit Köpfchen und Ausdauer. Wir wollen, dass die Politik endlich aufwacht und das Fahrrad als das anerkennt, was es ist: Das nachhaltige Fortbewegungsmittel der Zukunft. Dafür radeln wir los, klären auf, sind laut und geben allen die Möglichkeit, mitzumachen.

Bei der RADvolution steht das Fahrrad an erster Stelle

Wir unterstützen den fahrradfreundlichen Wandel in den Städten und Kommunen und zeigen, wo wir hinwollen: Deutschland wird Fahrradland. Das ist unser Ziel. Der ADFC ist die Radlobby und macht sich für alle Radfahrenden stark – und für lebensfreundliche Städte und mehr Platz fürs Rad.

In der RADvolution steckt auch eine friedliche Revolution. Wer Revolution will, will große Veränderung, nachhaltigen Wandel und neue Visionen. Ein besseres Leben für uns und zukünftige Generationen – und zwar jetzt. Mutig, gemeinsam und immer fest im Sattel. Wer Veränderung will, geht auf die Straße, wird laut und handelt. Unsere RADvolution ist friedlich, freundlich und macht Spaß.  

RADvolution fordert ein modernes Straßenverkehrsrecht

Es ist an der Zeit, ein über 100 Jahre altes Gesetz hinter uns zu lassen. Wir wollen ein modernes Straßenverkehrsrecht. Denn ein modernes, gutes Straßenverkehrsrecht ist der Schlüssel für gute Straßen für alle. Nur so kann Deutschland zum Fahrradland werden.

Zum Weltfahrradtag am 3. Juni startet deshalb die neue ADFC-Kampagne „RADvolution“: Unter dem Motto „Mehr Recht fürs Rad“ rufen wir alle Radfahrenden in Deutschland auf, bei der RADvolution mitzumachen und für ein modernes Straßenverkehrsrecht laut zu werden!

Weg mit einem Uralt-Gesetz aus der Kaiserzeit!

Unser Straßenverkehrsgesetz ist ein Uralt-Gesetz aus der Kaiserzeit, zu der es noch keine elektronischen Ampeln gab und Frauen noch nicht wählen durften. 1907, also vor mehr als 100 Jahren wurden die Grundzüge des Straßenverkehrsrechts formuliert, an die wir uns bis heute halten müssen.

Oberste Priorität hat seit über 100 Jahren der Kfz-Verkehr. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Wir haben uns weiterentwickelt und die Mobilität mit uns. Immer mehr Menschen steigen aufs Rad, wollen sich gesund, umweltfreundlich und nachhaltig bewegen. Dafür brauchen wir ein modernes Gesetz.

Moderne Mobilität braucht zukunftsweisende Gesetze

Wir brauchen fahrradfreundliche Orte, an denen eine sichere, komfortable und umweltfreundliche Fortbewegung mit dem Fahrrad für alle Menschen möglich ist. Wir setzen uns für eine Zukunft ein, in der jede:r, unabhängig von Alter, Geschlecht, körperlicher Verfassung oder Wohnort das Fahrrad zur Fortbewegung nutzen kann.

Eine Zukunft, in der aus dem autozentrierten Deutschland mit vollgestopften Straßen, Lärm und Smog ein Fahrradland wird – mit lebenswerten Orten und durchgängigen, sicheren Radwegen für Groß und Klein.

Unsere Forderungen: Ein modernes Straßenverkehrsgesetz (StVG). Denn das veraltete Straßenverkehrsgesetz behindert den Fortschritt. Es bremst diejenigen aus, die etwas bewegen wollen. Das StVG darf nicht länger ein Verhinderungsgesetz sein. Es muss den Wandel ermöglichen.

Kommunen brauchen mehr Entscheidungsfreiheit

Das Straßenverkehrsgesetz muss Ziele wie Klima- und Umweltschutz und auch Gesundheitsschutz ganz oben mit aufnehmen. Das StVG muss außerdem Kommunen den Spielraum geben, ihre Straßen fahrrad- und menschenfreundlich umzugestalten. Sie müssen vor Ort entscheiden können, welche Maßnahmen sie wo umsetzen wollen, um die Straßen sicherer für alle zu machen. Und zwar ohne, dass erst Menschen verletzt oder getötet werden.

Bisher brauchen Kommunen für die Einrichtung von Zebrastreifen, geschützten Radfahrstreifen oder Tempo-30-Zonen oft aufwändige Gutachten oder Unfallstatistiken. Damit muss Schluss sein.

Bund und Länder sind in der Pflicht, moderne Mobilität zu ermöglichen!     

Aber nicht nur der Bund steht in der Pflicht. Wir fordern die Verkehrsminister:innen der Länder dazu auf, fahrradfreundliche Mobilitätsgesetze auf den Weg zu bringen und umzusetzen.

Auch Kommunen und Städte müssen mehr für den Radverkehr tun, denn fahrradfreundliche Mobilität beginnt vor Ort. Sie können schon jetzt ihre Kreuzungen kindersicherer machen, Fahrradstraßen anlegen und konsequent Autos abschleppen, die auf Radwegen parken.

Werde Teil der RADvolution: www.radvolution.de

Aktualisiert: 17.04.2024

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https://bayern.adfc.de/artikel/adfc-ruft-zur-radvolution-auf-3

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC Bayern?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 230.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    In Bayern wird der ADFC durch den Landesverband vertreten, der bayernweit und mit vielen Partnern die Interessen der Radfahrer*innen in Politik und (Tourismus)Wirtschaft vertritt.

    Regional engagieren sich fast ausschließlich Ehrenamtliche in über 40 Kreisverbänden und einer stetig zunehmenden Anzahl von Ortsgruppen für bessere Verhältnisse im Radverkehr. Darüber hinaus ist der ADFC der größte Anbieter von geführten Radtouren in Deutschland. Nahezu überall finden sie statt, angeboten vom ADFC vor Ort. Die Bandbreite der geführten Touren ist enorm. Das ADFC-Radtouren- und Veranstaltungsportal macht sie alle sichtbar.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind. Ausführlichere Informationen finden sich hier. 

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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  • Wo bekomme ich Fahrradkarten für Bayern?

    Mit mehr als 2,8 Millionen verkauften Exemplaren gehören die ADFC Radtourenkarten weltweit zu den Bestellern unter den Fahrradkarten. Sie sind nicht nur aufgrund ihres Maßstabs (1:150.000) besonders praktisch für die Radreise. Darüber hinaus haben versierte ADFC-Scouts, die sich auf die Bedürfnisse von Radfahrern verstehen, die Strecken wortwörtlich er-fahren. Finden Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Karten im Buchhandel oder in ADFC Infoläden, aber auch direkt beim Bielefelder Verlag BVA (Tel.: 0521 595540, E-Mail: bestellung@bva-bielefeld.de) und natürlich bequem unter www.fahrrad-buecher-karten.de

    Ein besonderes Angebot für familienfreundliches Radfahren in ganz Bayern entstand mit dem „Bayernnetz für Radler“. Seit 1997 wird das Kartenmaterial kontinuierlich weiterentwickelt und erschließt alle Landesteile Bayerns. Der interaktive Kartendienst kann über http://www.bay-rad.de/radler/index.htm genutzt werden. Ergänzt wird das Angebot durch den BayernAtlas, den Kartenservice des Bayerischen Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.

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