Johanna Barber, Fürth - ADFC Bayern

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Bayern e. V.

Johanna Barber, Fürth

Sprecherin des Frauennetzwerks

Radln ist geil, weil es mir Flexibilität im Alltag gibt und man damit auch mal ein Zuspätkommen „rausfahren“ kann.'
 

Ich fahre...

… im Alltag mein Longtail-Lasti – das trägt meine 2 Kids, Großeinkäufe, Werbematerial, Musikboxen und andere Ausrüstung. Ansonsten gibt's da noch mein heißgeliebtes rostiges Biobike: Ein Damen-Tourenrad, das mich schon mein halbes Leben begleitet. Der Händler verkaufte es mir als Teenager. Damals wollte ich ein Rennrad mit Mountainbikereifen – Gravelbikes gab es aber so noch nicht. Manchmal überhole ich damit Rennradfahrer, die zu langsam sind ;)

Ich bin Fahrradaktivistin, um...

… mich konstruktiv an der Verbesserung unseres Verkehrsraums zu beteiligen, anstatt mich immer nur ärgern zu müssen, weil das, was getan wird, nicht klappt. Beim ADFC traf ich viele Leute denen es so ging wir mir. Es ist schön, gemeinsam für einen besseren Verkehr zu kämpfen.

Was muss sich ändern, damit mehr Frauen Fahrrad fahren?

Ein klarer Perspektivwechsel in der Planung. Derzeit gestalten wir Straßen für konservative Patriarchen mittleren Einkommens, deren Lebensinhalt die Arbeit ist. Frauen sind weit entfernt von dieser Planungsmaxime. ALLE profitieren von Städten, die für Frauen geplant sind – ein inklusiver Verkehrsraum, der sicher und einladend ist. Wenn Mädchen und Greisinnen sicher fahren, hat auch der fitte Mann mehr Ruhe.

https://bayern.adfc.de/artikel/johanna-barber-fuerth

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