Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ geht in die 18. Runde - ADFC Bayern
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Auftaktveranstaltung am 21. April (v.l.n.r.): Burkhard Stork, ADFC-Bundesgeschäftsführer, Steve Plesker, Geschäftsführer Markt AOK-Bundesverband, Dr. Verena Di Pasquale, stellvertretende Vorsitzende des DGB Bayern, Ruth Nowak, Amtschefin Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, Petra Husemann-Roew, Geschäftsführerin ADFC Bayern, Ivor Parvanov, vbw Sozial- und Gesellschaftspolitik, Hubertus Räde, stv. Vorstandsvorsitzender AOK Bayern © ADFC Bayern

Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ geht in die 18. Runde

Arbeitsweg statt Fitnessstudio: Am 1. Mai startet die bundesweite Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von AOK und ADFC.

Berufstätige aus ganz Deutschland können sich kostenfrei beteiligen, wenn sie zwischen Mai und August an mindestens 20 Tagen den Arbeitsweg auf dem Rad zurücklegen. Im Team oder alleine – jeder Teilnehmer hat die Chance, Reisen, Fahrräder und Zubehör zu gewinnen.

Radfahren hält gesund und fit, ist günstig, schont die Umwelt und spart Zeit. Bereits 30 Minuten Bewegung pro Tag steigern die Leistungsfähigkeit und senken das Krankheitsrisiko. Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ fördert deshalb die Fortbewegung auf dem Fahrrad. Arbeitnehmer können dieses Jahr bereits zum 18. Mal teilnehmen.  
 
Petra Husemann-Roew, Landesgeschäftsführerin ADFC Bayern: „Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad für den Arbeitsweg. Wir begrüßen diese erfreuliche Entwicklung und fördern sie, wo es geht. Diese Aktion ist das beste Beispiel dafür, dass es häufig nur eine kleine Anregung braucht, um sein Verhalten zu ändern. Eine Auswertung der AOK zeigt, dass zwei Drittel der Teilnehmer*innen auch nach dem Aktionszeitraum weiter mit dem Rad zur Arbeit fahren. Im Ergebnis ist das ein Gewinn für alle, denn tägliches Radeln stärkt die persönliche Gesundheit, schont den Geldbeutel und entlastet gleichzeitig unseren Lebensraum von zu viel motorisiertem Verkehr.“
 
Nach der einmaligen Registrierung werden die Tage, an denen das Rad für den Weg zur Arbeit genutzt wurde, in einen Online-Kalender eingetragen. Die Länge der Strecke spielt dabei keine Rolle. Auch Pendler können einen Teil der Strecke mit dem Rad zurücklegen und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterfahren. Der Einstieg in den Aktionszeitraum vom 1. Mai bis 31. August ist jederzeit möglich.  
 
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Hubertus Räde, freut sich auf noch mehr Teilnehmer in diesem Jahr. „Wenn man bedenkt, dass von allen Fahrradbesitzern nur 32 Prozent dieses auf dem Weg zur Arbeit nutzen, gibt es noch viele Menschen, die wir
mit unserer Aktion aufs Fahrrad holen können “, so Räde. „Sie alle können erleben, wie gut es der Gesundheit tut, sich täglich zu bewegen.“
 
Die bundesweite Auftaktveranstaltung startete am vergangenen Samstag auf dem FahrradFestival „SattelFest“ im Olympiapark in München. Vertreter von AOK, ADFC, dem Bayerischen Staatsministerium, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, DGB und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, vbw radelten gemeinsam auf der Hauptbühne und zeigten symbolisch, was die Teilnehmer der Aktion bewirken können: 18 Millionen geradelte Kilometer, rund 3.500.000 kg eingespartes CO2 und 418 Millionen Kcal – das erreichten die rund 60.000 bayerischen Arbeitnehmer, die sich 2017 an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ beteiligten.
 
vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Als Hauptsponsor freuen wir uns darüber, dass das Interesse an dieser gemeinsamen Präventionsaktion weiterhin steigt. Besonders positiv ist die hohe Zahl der teilnehmenden Betriebe. Die Aktion schafft mehr Bewusstsein für Gesundheit und motiviert tausende Menschen zu mehr Bewegung im Alltag. Sie hilft den Mitarbeitern, fit zu bleiben, und ist ein Plus für Arbeitnehmer wie für Arbeitgeber. Denn wenn jeder Einzelne etwas Gutes für seine Gesundheit tut, profitiert auch der Arbeitgeber. Eine gesunde Belegschaft ist ein wichtiger Aspekt der Fachkräftesicherung.“
 
Initiatoren der Mitmachaktion sind der ADFC Bayern und die AOK Bayern. Seit Jahren ist die Kooperation mit den beiden Sozialpartnern, der vbw  und dem DGB Bayern, der Erfolgsfaktor für die gemeinsame Initiative. Die vbw fördert auch in diesem Jahr „Mit dem Rad zur Arbeit“.
 
Die Schirmherrschaft hat die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml übernommen.

Alle Details und Anmeldeunterlagen gibt es hier

Aktionswebsite www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

Hinweis für Redaktionen: Bildmaterial finden Sie im Anhang.  

Bild 1: Auftaktveranstaltung am 21. April (v.l.n.r.): Burkhard Stork, ADFC-Bundesgeschäftsführer, Steve Plesker, Geschäftsführer Markt AOK-Bundesverband, Dr. Verena Di Pasquale, stellvertretende Vorsitzende des DGB Bayern, Ruth Nowak, Amtschefin Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, Petra Husemann-Roew, Geschäftsführerin ADFC Bayern, Ivor Parvanov, vbw Sozial- und Gesellschaftspolitik, Hubertus Räde, stv. Vorstandsvorsitzender AOK Bayern

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC Bayern?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 230.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    In Bayern wird der ADFC durch den Landesverband vertreten, der bayernweit und mit vielen Partnern die Interessen der Radfahrer*innen in Politik und (Tourismus)Wirtschaft vertritt.

    Regional engagieren sich fast ausschließlich Ehrenamtliche in über 40 Kreisverbänden und einer stetig zunehmenden Anzahl von Ortsgruppen für bessere Verhältnisse im Radverkehr. Darüber hinaus ist der ADFC der größte Anbieter von geführten Radtouren in Deutschland. Nahezu überall finden sie statt, angeboten vom ADFC vor Ort. Die Bandbreite der geführten Touren ist enorm. Das ADFC-Radtouren- und Veranstaltungsportal macht sie alle sichtbar.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind. Ausführlichere Informationen finden sich hier. 

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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  • Wo bekomme ich Fahrradkarten für Bayern?

    Mit mehr als 2,8 Millionen verkauften Exemplaren gehören die ADFC Radtourenkarten weltweit zu den Bestellern unter den Fahrradkarten. Sie sind nicht nur aufgrund ihres Maßstabs (1:150.000) besonders praktisch für die Radreise. Darüber hinaus haben versierte ADFC-Scouts, die sich auf die Bedürfnisse von Radfahrern verstehen, die Strecken wortwörtlich er-fahren. Finden Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Karten im Buchhandel oder in ADFC Infoläden, aber auch direkt beim Bielefelder Verlag BVA (Tel.: 0521 595540, E-Mail: bestellung@bva-bielefeld.de) und natürlich bequem unter www.fahrrad-buecher-karten.de

    Ein besonderes Angebot für familienfreundliches Radfahren in ganz Bayern entstand mit dem „Bayernnetz für Radler“. Seit 1997 wird das Kartenmaterial kontinuierlich weiterentwickelt und erschließt alle Landesteile Bayerns. Der interaktive Kartendienst kann über http://www.bay-rad.de/radler/index.htm genutzt werden. Ergänzt wird das Angebot durch den BayernAtlas, den Kartenservice des Bayerischen Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.

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