Große Sternfahrt für „Ein Rad-Gesetz für Bayern!“ nach München - ADFC Bayern
ADFC Sternfahrt München 2018

ADFC Sternfahrt München © Christian Müller

Große Sternfahrt für „Ein Rad-Gesetz für Bayern!“ nach München

ADFC startet mit Fahrrad-Demo und Podiumsdiskussion in die Radlsaison.

Am Sonntag, den 22. April, bringt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Radfahrende aus der gesamten Metropolregion München zu seiner
diesjährigen Rad-Sternfahrt zusammen. Von über 60 Startpunkten aus erobern bayerische Radfans die Stadt und sammeln sich an einem der vier Treffpunkte in der Landeshauptstadt. Von Schloss Nymphenburg, der Studentenstadt, dem Ostbahnhof und dem Westpark geht es auf autofreien und polizeigesicherten Straßen gemeinsam weiter zum Königsplatz. Nach einer Runde durch die Altstadt fahren die Teilnehmer*innen über Ludwig- und Leopoldstraße zum Radl-
Festival SattelFest im Olympiapark, um der Forderung nach einem „Rad-Gesetz für Bayern!" Nachdruck zu verleihen.

Radlrunde für die ganze Familie

Andreas Groh, stellvertretender Vorsitzender des ADFC-Kreisverbands München und Hauptverantwortlicher für die Sternfahrt, weist darauf hin, dass die Tour durch die Innenstadt eine gemütliche Radlrunde wird, die für die gesamte Familie geeignet ist. „Wir hoffen auf gutes Wetter und viele Teilnehmer*innen, um der Politik zu verdeutlichen, dass die Radverkehrsbedingungen nicht nur in München dringend verbessert werden müssen.“ Die Sprecherin der Initiative „Ein Rad-Gesetz für Bayern!", Bernadette Felsch, ergänzt: „Ab dem Königsplatz wird eine besondere Persönlichkeit die Sternfahrt anführen. Die Frage, was dieser Prominente und Schwimmflügel mit Radfahren zu tun haben, lüften wir bei der Abschlussveranstaltung auf dem SattelFest im Olympiapark.“

Podiumsdiskussion im Olympiapark

Die breite und konsequente Unterstützung neuer Mobilitätskonzepte ist aus Sicht des ADFC dringend erforderlich. Auf der Abschlussveranstaltung der Sternfahrt diskutiert Bernadette Felsch, stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende und Sprecherin von „Ein Rad-Gesetz für Bayern!", deshalb mit Mitgliedern des Bayerischen Landtags und dem Radverkehrsbeauftragten der Landeshauptstadt München über die Notwendigkeit eines rechtlichen Rahmens für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur. Als prominenter Gastredner wird Klaus Bondam, Direktor des dänischen Radfahrerverbandes DCF und ehemaliger Radlbürgermeister von Kopenhagen, seine Erfahrungen teilen.

Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion

  • Thomas Huber, CSU, MdL, Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
  • Bernhard Roos, SPD, MdL, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Industrie- und Verkehrspolitik
  • Katharina Schulze, Grüne, MdL, Fraktionsvorsitzende der Grünen Landtagsfraktion
  • Florian Paul, Radverkehrsbeauftragter der Stadt München
  • Klaus Bondam, Direktor des dänischen Radfahrerverbandes DCF und ehem. Radlbürgermeister von Kopenhagen
  • Bernadette Felsch, ADFC, Stellvertretende Bundesvorsitzende und Sprecherin von "Ein Rad-Gesetz für Bayern!"

Alle Details zur Rad-Sternfahrt

Zubringertouren aus dem Umland Münchens starten zu unterschiedlichen Zeiten am Vormittag, u.a. in Ingolstadt, Landshut, Pfaffenhofen, Erding, Freising, Ismaning, Dachau, Schleißheim, Wolfratshausen, Rosenheim, Holzkirchen, Tutzing, Starnberg, Herrsching, Germering und Fürstenfeldbruck.

 

Startpunkte in München, Aufstellung ab 12.30 Uhr

  • Schloss Nymphenburg (Vorplatz),
  • Studentenstadt (Grasmeierstr. / Christoph-Probst-Str.)
  • Ostbahnhof (Friedens- / Grafingerstr.)
  • Westpark (Parkplatz Westendstr.)

Münchner Startpunkte, Abfahrt um 13.00 Uhr

Die vier Demo-Züge fahren von den Startorten zum Königsplatz.

Königsplatz, Abfahrt um 13.30 Uhr

Gemeinsam geht es weiter zum SattelFest.

Olympiapark, Ankunft gegen 14.15 Uhr

SattelFest im Olympiapark

Abschlussveranstaltung ca. 14.30 bis 16.00 Uhr 

Theatron und Bühne am Coubertinplatz im Olympiapark

 

Spielregeln & Teilnahmebedingungen

Die Teilnahme an der Sternfahrt ist kostenfrei und erfolgt auf eigene Verantwortung.

Hinweis für Fotografen

Ein außergewöhnliches Fotomotiv wird an der Kreuzung Königsplatz/Arcisstraße inszeniert. Der Demozug kann bei der Einfahrt in den Olympiapark über das Willy-Gebhardt-Ufer (ab ca. 14.00 Uhr) gut von der gegenüberliegenden Seite des Olympiasees fotografiert werden (vom Coubertinplatz oder auch vom Olympiaturm).

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ADFC Sternfahrt München 2018 Karte - Übersicht

ADFC Sternfahrt München 2018 Karte

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ADFC Sternfahrt München 2018

ADFC Sternfahrt München 2018

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https://bayern.adfc.de/pressemitteilung/grosse-sternfahrt-fuer-ein-rad-gesetz-fuer-bayern-nach-muenchen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC Bayern?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 230.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    In Bayern wird der ADFC durch den Landesverband vertreten, der bayernweit und mit vielen Partnern die Interessen der Radfahrer*innen in Politik und (Tourismus)Wirtschaft vertritt.

    Regional engagieren sich fast ausschließlich Ehrenamtliche in über 40 Kreisverbänden und einer stetig zunehmenden Anzahl von Ortsgruppen für bessere Verhältnisse im Radverkehr. Darüber hinaus ist der ADFC der größte Anbieter von geführten Radtouren in Deutschland. Nahezu überall finden sie statt, angeboten vom ADFC vor Ort. Die Bandbreite der geführten Touren ist enorm. Das ADFC-Radtouren- und Veranstaltungsportal macht sie alle sichtbar.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind. Ausführlichere Informationen finden sich hier. 

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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  • Wo bekomme ich Fahrradkarten für Bayern?

    Mit mehr als 2,8 Millionen verkauften Exemplaren gehören die ADFC Radtourenkarten weltweit zu den Bestellern unter den Fahrradkarten. Sie sind nicht nur aufgrund ihres Maßstabs (1:150.000) besonders praktisch für die Radreise. Darüber hinaus haben versierte ADFC-Scouts, die sich auf die Bedürfnisse von Radfahrern verstehen, die Strecken wortwörtlich er-fahren. Finden Sie eine Vielzahl unterschiedlicher Karten im Buchhandel oder in ADFC Infoläden, aber auch direkt beim Bielefelder Verlag BVA (Tel.: 0521 595540, E-Mail: bestellung@bva-bielefeld.de) und natürlich bequem unter www.fahrrad-buecher-karten.de

    Ein besonderes Angebot für familienfreundliches Radfahren in ganz Bayern entstand mit dem „Bayernnetz für Radler“. Seit 1997 wird das Kartenmaterial kontinuierlich weiterentwickelt und erschließt alle Landesteile Bayerns. Der interaktive Kartendienst kann über http://www.bay-rad.de/radler/index.htm genutzt werden. Ergänzt wird das Angebot durch den BayernAtlas, den Kartenservice des Bayerischen Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.

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